Spielberichte
1:1 Das tat weh???
Zu meiner eigenen Schande muss ich erst einmal gestehen, dass ich diesen Nachbericht zum Spiel eigentlich schon am Freitagabend fertig gestellt hatte.
Nur noch Torschützen, Torfolge, evtl. Platzverweise, galt es abzuwarten und einzubringen.
Die Anfangsschlagzeilen waren entweder „Wieder dem Abstieg etwas näher gekommen“ oder
„Das Wunder beginnt real zu werden“.
Doch bei unserer Eintracht sollte man wirklich erst mal die 90 zu spielenden Minuten abwarten, was dann wirklich zu sehen ist.
Zur Strafe darf ich jetzt wieder von Neuem anfangen und das tut richtig weh, wenn man weiß, dass ich für solch einen ausführlichen Bericht etwa 5-6 Stunden (1.Fingertechnik) meiner geliebten Montagsarbeitszeit in Anspruch nehmen muss (bleibt die zu tuende Arbeit heute halt mal liegen).
Doch diese Pillenelf, der Punkteverlust und das Schiedsrichtergespann bereiteten mir noch weitaus mehr Schmerzen, als mir mein großer roter Zeh am Samstagnachmittag verursachte.
Vor allem Vrancic dürfte nach einem groben, rüden mit aller Absicht gewolltem Foul von Embre Can noch heute aussehen, als wäre „ER“ gegen ein unbeleuchtetes Nudelholz gelaufen!
Auch unser Trainer hatte nach Meinung des Schiedsrichters und des 4. Mannes nicht die richtige Übersicht, drum gaben sie ihm kurzerhand einen besseren Aussichtsplatz, damit er die Dinge besser verfolgen konnte.
Der Gipfel des Irrsinns: Nach einem wiederholten rotwürdigen Foul an Boland, zeigte Leverkuseners Spahic echten guten Sportsgeist spielte weiter und gab noch einen Stinkefinger als Zugabe dazu.
Handelfer; ja oder nein, sah halt Correia etwas unglücklich aus.
Doch ansonsten sahen 3.000 mitgereiste Fans eine unglaublich geile 2. Halbzeit unserer ehemaligen 3. Liga Kicker (9 Mann!), die sich zum wiederholten Male voller Leidenschaft und
mit aller Macht gegen den Abgang in die 2. Liga wehren.
Besonders erwähnenswert: Dass Sahnetor von Reichel (47min.) sagte mir „Zwiebelulli“ schon beim warm machen (Schusstraining Reichel) voraus!
Was, könnte man fragen, hat der liebe Fußballgott noch mit uns vor?
Wo um Himmelswillen war „ER“ in der 84 Minute. Bei der scharfen Hereingabe von Hochscheid und dem sehenswerten Schuss von Bole in der 92 Minute. Wo?
Er hat sicherlich noch ganz Großes mit uns vor, in Hoppelheim am letzten Spieltag, wo wir uns letztendlich retten werden!
Bleibt noch zu erwähnen, dass unsere Businsassen, insbesondere die im Hinterbus, sich stimmengewaltig und textsicher auf unseren Derbygegner einstimmten.
Und diesem Gegner tun „Wir“ am kommenden Sonntag dann mal so richtig weh!
A2 gesperrt, damit keine Punkte nach Braunschweig kommen.
Bericht folgt in Kürze
Um 7:30 Uhr begann die Tortour nach Stuttgart. An die man sich später als einer der Fahrten erinnern wird die mit extrem viel Spaß verbunden war. Was vornehmlich für die Hin und Rückfahrt gelten sollte. Aber der Reihe nach. Es begann damit das unser Präsi bei den vielen Nachrückern nicht mit soviel geballten Bierdurst gerechnet hätte. Deshalb hatten wir zu wenig von dem leckeren Gerstensaft unserer Haus und Hof Brauerei an Bord. Also mussten wir in Göttingen bei real Nachladen. Unser Präsi ist mit seinem Betreuer in den Markt gestiefelt, und kam doch tatsächlich mit ASTRA und DITSCHE Pils zurück. Was will man auch erwarten wenn man einen Weintrinker zum Bier holen schickt? Als wir die Fahrt fortsetzten gab es erst mal das Rundum Sorglos Paket mit Kaffee, Kuchen, Schnitzel, Luffen und Bremsklötze. Dafür meinen großen Dank an Jörn, Ulli, Zeiling und Kanone. Die Hinfahrt verging wie im Flug. Es wurde viel Gelacht und etwas Getrunken. Und jeder Tunnel besungen. War er auch noch so kurz. Ingo wurde wegen seines Roten T- shirts erst mal von Mutti eingenordet. Die sich er wieder beruhigte als Ingo sein Anti Hanoi Pullover überzog. Kurz vor Stuttgart hatte dann Timo seinen großen Auftritt. Er versuchte sich an den allseits bekannten Liedgut Oh Helene. Was aber wegen Textunsicherheit oder ein paar WoPi`s zu viel scheiterte. Kurzerhand wurde das Lied um getextet. Was etwas besser klappte. Dann sind wir bei strahlenden Sonnenschein ins Stadion gegangen. Das Spiel plätscherte so im Mittelfeld dahin. Kaum Torraumszenen auf beiden Seiten. Dann in der 24 Minute kam Hochscheit im Strafraum frei zum Schuss und Hämmerte den Ball in den Winkel. Wer aber jetzt aber dachte die Führung würde uns Sicherheit bringen und Stuttgart verunsichern, der sah sich getäuscht. Eintracht überließ den Stuttgartern das Spiel. Und es kam wie es kommen musste der ganz Starke Boka konnte unbedrenkt Flanken. Der anschließende Kopfball wurde kurz hinter dem Fünfer verloren und Maxim konnte keine sechs Minuten nach der Führung ausgleichen. Aber es kam noch schlimmer. Keine fünf Minuten nach dem Ausgleich wurde Harnik am Strafraum von drei Braunschweigern nicht angegriffen, vor allem Bellarabi sah dabei Alt aus und Nagelte den Ball unhaltbar ins Tor. Wer nun dachte Eintracht gibt nach der Pause Gas der sah sich getäuscht. Die Stuttgarter wahren Spielbestimment. Was vor allem an den schlechten Pässen und auf der Ballannahmen einiger Spieler auf Kreisklassen Niveau lag. Wie man es richtig machte zeigte einmal mehr Stuttgarts bester Boka. Der den Ball aus ca. 1,50 Meter Höhe mit dem Fuß sauber herunter holte. Keiner im Stadion wusste von welchem Teufel Davari geritten wurde als er Harnik ohne Not an der Außenlinie umwarf? Der Schiri zeigte sofort auf den Punkt. Aber Davari machte seinen Bock wieder weg und parierte glänzend gegen Gentner. Geht der Strafstoß rein, bekommen wir wohl noch zwei. Wer an den Weckruf glaubte, sah sich erneut getäuscht. Die Stuttgarter gaben weiter Gas. Falls es mal etwas Entlastung gab. Wurde sie vertendelt. Als Beispiel soll herhalten als Kumbela völlig Frei und ohne Gegenspieler mit dem Ball ins aus lief. Eintracht kam erst besser ins Spiel als Stuttgart Boka raus nahm. In der 82 Minute kam nach einem Eckstoß von Vrancic der durch Kumbela verlängert wurde, der Ausgleich durch Bicakcic. Vrancic wird bestimmt sagen der war so gewollt. Aber es sah mir eher nach Glück aus. Aber egal Tor ist Tor. Und auch wenn Bellarabi und Kumbela die Vorarbeit zu den Toren leisteten, wahren sie für mich die Schwachpunkte im Team. Und hätten Ausgewechselt werden müssen. Von den sogenannten Führungsspielern muss einfach mehr kommen. Aber genug mit der Kritik sie wird eh nicht gerne gehört. So nahmen wir einem am Ende aufgrund der zweiten Hälfte einen Glücklichen Punkt mit nach Hause. Wie heißt es so schön? Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel! So ging es auf die lange Heimfahrt. Wo wir erst mal ein Ditsch probierten. Aber die Gülle kann man echt nicht Trinken. Aber zum Glück hatten wir noch ein paar WoPi's gebunkert. Für viele Lacher sorgte der Bachelor mit seiner neuen Frisur geschnitten von Sachsen Paule und modelliert mit 3 Vita Taft! Was ihm aber keine Rose einbrachte. Als wir die letzte Rast in Kassel machten, hat sich Zeiling im Restaurant erst mal den Vorrat an Bratkartoffeln gegönnt. Wonach er bei Weiterfahrt in ein eineinhalb Stündiges Verdauungskoma viel. Um ca. 1:30 Uhr wahren wir wieder in Braunschweig zurück. Wer bei dieser Fahrt nicht dabei war hat echt was verpasst. In diesem Sinne. Blau Gelbe Grüße,
Eintracht und Borussia Mönchengladbach trennen sich am Ende leistungsgerecht mit 1:1.Beide Keeper leisteten sich zwei haarsträubende Eigentore ,wobei Gladbachs Keeper noch den I-Punkt setzte.Die Löwen ,angetrieben durch die bärenstarken Pfitzner und Nielsen sicherten sich so gegen ambitionierte Gäste einen Punkt ,der auch wenn man sich 3 gewünscht hatte, am Ende noch ganz wertvoll werden kann.Zumal die Ergebnisse des spieltages das Team in Schlagdistanz halten.Nun geht es ohne den gelbgesperrten Mirko Bole Boland ins Schwabenland.Dort gilt es etwas zählbares mitzunehmen,um eine Woche später die Millionenkostenstelle aus der Häuseransammlung rund ums Werk am Allerkanal in der Höhle der Löwen begrüssen zu können.