0:3 Heimniederlage gegen den MSV Duisburg . Ein Ergebnis das brutal schmerzt, aber völlig in Ordnung geht. Wenn es im
Fußball so etwas wie den Begriff vercoachen gibt, so ist Dieser wohl heute anzuwenden. Diese Niederlage geht zu einem
Großteil auf die Kappe unseres jungen Trainers Christian Flüthmann. Im Heimspiel mit einer 5er Abwehrkette zu agieren mit 2
zusätzlichen 6ern ,war taktisch gesehen der berühmte Griff ins Klo. Dadurch hatte Duisburg immer einen Mann mehr im
Mittelfeld, und unser Angriffsspiel fand nicht statt. Das man sich die Tore im Grunde in Slapstickmanier wie beim 0:1 selbst
ins Nest legt , passt zu diesem gebrauchten Tag. Proschwitz hing durch diese Taktik völlig in der Luft, ein Kobylanski kam
überhaupt nicht ins Spiel, und vor der unsicheren Abwehr bekamen Nehrig und Pfitzner überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel.
Besorgniserregend vor allem die Verfassung Marc Pfitzners und Nico Kijewskis. Sei es drum. Auch der Trainer darf Fehler
machen , auch wenn diese üble Vorstellung ein wenig auf die Euphorie drückt. Aber manchmal tut auch eine Niederlage zur
rechten Zeit gut, um gestärkt wieder zurückzukommen. Es gilt jetzt die 14 Tage bis zum Lauternspiel zu nutzen , um zu
regenerieren und natürlich auch die Fehler intern aufzuarbeiten. Was gestern auch ein wenig fehlte war die Galligkeit. Sei
es drum, vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit, aber kein Beinbruch. Mund abputzen , nach vorn blicken und wieder angreifen.